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Die Bereitschaft loszulassen – Befreie dich von alten Lasten und falschen Erwartungen

  • Autorenbild: lifestylechangerlyni
    lifestylechangerlyni
  • 23. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

Es gibt Momente, in denen wir merken:So kann es nicht weitergehen.

Vielleicht schleppen wir alte Verletzungen mit uns herum.Vielleicht tragen wir das Gewicht von Erwartungen – der Gesellschaft, der Familie, der eigenen inneren Kritikerin.Vielleicht halten wir fest an etwas, das uns längst nicht mehr guttut – nur weil es vertraut ist.

Und vielleicht tun wir all das mit einem Lächeln im Gesicht, das sagt: "Alles gut bei mir." Obwohl es das nicht ist.


✨ Loslassen ist kein Versagen – es ist Befreiung

Wir Menschen haben oft gelernt, stark zu sein. Durchzuhalten. Perfekt zu funktionieren. Wir passen uns an, lächeln, während es innerlich brodelt. Und tief in uns trägt jede von uns Geschichten – von Schmerz, Enttäuschung, Angst.

Doch irgendwann wird dieser Ballast zu schwer. Loslassen bedeutet nicht, zu vergessen. Es bedeutet: Ich entscheide mich, nicht länger in der Vergangenheit zu leben. Ich erlaube mir, wieder in meine Kraft zu kommen.


Ein persönlicher Gedanke von mir

Obwohl ich seit fast 15 Jahren auf meinem Weg der inneren Entwicklung bin, gibt es immer noch Momente, in denen mich alte Geschichten zurückhalten. Situationen, die mich erinnern – an Schmerz, an Unsicherheit, an Rollen, die ich längst loslassen wollte.

Doch heute gehe ich anders damit um. Ich erkenne diese Momente – und sehe sie als Einladung. Eine Einladung, erneut loszulassen. Und jedes Mal, wenn das gelingt, spüre ich: Ich werde freier. Ich komme mir selbst wieder ein Stück näher.

Ganz ehrlich: Am Anfang fühlte sich diese Selbsttransformation oft schwer an. Manchmal überwältigend. Und ja, ich habe mir Unterstützung geholt – in Form von Gesprächen, Coaching, Körperarbeit.

Es gab Tränen, Phasen der Leere, Zeiten, in denen ich dachte: „Wird das jemals leichter?“ Doch danach, ganz leise, kam jedes Mal etwas zurück: ein Stück Echtheit. Ein Gefühl von Zuhause in mir. Und das war – und ist – es mir wert. Immer wieder.


Warum ist Loslassen so schwer?

Weil wir oft denken, wir müssten die Kontrolle behalten. Weil Schmerz vertraut ist – und Veränderung unsicher oder unbekannt. Weil wir Angst haben, was bleibt, wenn wir „es“ loslassen: die alte Rolle, die Beziehung, die Erwartungen, die Geschichte, die uns geprägt hat. Aber was, wenn genau in dieser Leere etwas Neues wachsen könnte? Etwas Echtes. Deins.


Drei einfache Übungen, um mit dem Loslassen zu beginnen

1. Der ehrliche Blick: Was trägst du noch mit dir herum?

Nimm dir einen Moment Zeit und schreibe auf:

  • Was belastet dich gerade?

  • Welche alten Geschichten oder Rollen machen dich klein?

  • Welche Erwartungen versuchst du zu erfüllen, obwohl sie sich nicht richtig anfühlen?

  • Wo in deinem Körper spürst du das?

Sei ehrlich – nur für dich. Erkennen ist der erste Schritt zur Veränderung.


2. Der Satz, der verändert: "Ich darf loslassen."

Stell dich vor einen Spiegel, schau dir in die Augen und sag:👉 "Ich darf loslassen."👉 "Ich bin nicht mein Schmerz."👉 "Ich muss nicht perfekt sein, um geliebt zu werden." 👉"Ich erlaube mir den Schmerz loszulassen und fühle mich sicher dabei."

Wiederhole diese Sätze täglich. Sie wirken stärker, als du glaubst.


3. Das Ritual des Abschieds

Schreib einen Brief – an dein altes Ich, an deinen alten Schmerz, an die alte Version von dir, an eine Situation, eine Rolle oder eine Erwartung, die du loslassen möchtest. Falls du im Körper eine Stelle gefunden hast, die zu dieser Geschichte passt, stell dir vor, dass diese Energie/Rauch/Gefühl/Schmerz in diesen Brief fliesst. Dann verbrenne, zerreisse oder vergrabe ihn symbolisch. Gib dir den Raum, zu trauern, schreien, weinen – und dann: atme frei.


 Zum Schluss: Du bist nicht allein.

Du musst nicht perfekt sein. Du darfst verletzlich sein. Du darfst laut sein. Weich sein. Wütend. Frei. Du darfst du sein – nicht die Version, die andere von dir erwarten.

Loslassen heisst: Ich wähle mich. Ich wähle das Jetzt. Ich wähle das Leben.

Und genau darin liegt deine Kraft. 🌿

 
 
 

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