Von der To-Do zur To-Feel-Liste – Wie du dir im Alltag wieder näherkommst
- lifestylechangerlyni

- 4. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Es gibt Tage, da funktioniert alles: Der Kalender ist voll, die Aufgaben sind erledigt, das Leben läuft. Und trotzdem – ist da etwas in dir, das sich leer anfühlt. Nicht laut. Eher wie ein stilles Ziehen im Hintergrund. Ein Gefühl, das sagt: Irgendwas fehlt.

Vielleicht kennst du das. Du bist „produktiv“, aber nicht erfüllt. Du machst viel – aber fühlst dich dir selbst fern. Wir leben in einer Zeit, in der Tun oft über dem Sein steht. Die To-Do-Liste ist dabei unser täglicher Kompass. Aber wohin führt sie uns eigentlich?
Eine neue Frage: Nicht „Was muss ich tun?“ – sondern: „Wie will ich mich fühlen?“
Was wäre, wenn dein Tag nicht von Aufgaben gesteuert würde, sondern von deinem inneren Erleben? Wenn du dich morgens nicht nur fragst, was heute zu tun ist, sondern:
Wie möchte ich mich heute fühlen? Mit dieser einfachen, aber kraftvollen Frage beginnst du, dein Leben nicht nur von aussen zu strukturieren – sondern von innen heraus zu gestalten.
Was ist eine To-Feel-Liste?
Die To-Feel-Liste ist kein neues Tool, das du „abarbeiten“ musst. Sie ist eher ein kleiner Kompass, der dich daran erinnert, wieder bei dir einzuchecken.
Sie fragt nicht nach deiner Produktivität, sondern nach deinem Befinden. Nicht: Was habe ich heute geschafft? Sondern: Was hat sich heute echt angefühlt?
Es geht darum, deinen Tag mit Gefühlen zu füllen, die dich nähren, statt ihn nur mit Aufgaben zu füllen, die dich erschöpfen.
Wie du eine To-Feel-Liste erstellst – in drei einfachen Schritten
1. Morgendliche Verbindung mit dir
Bevor du in den Tag startest, nimm dir 3 Minuten Zeit. Setz dich hin, atme tief ein. Spür in dich hinein. Und frage dich:
Was ist heute in mir lebendig?
Was brauche ich – körperlich, emotional, seelisch?
Welche Qualitäten möchte ich heute erleben? (z. B. Ruhe, Freude, Leichtigkeit, Mut, Klarheit, Geborgenheit)
Schreib dir drei Gefühle oder Zustände auf. Diese bilden deine To-Feel-Liste.
2. To-Dos mit Gefühl verknüpfen
Schau nun auf deine Aufgaben – deine To-Do-Liste. Frage dich bei jeder: Was davon bringt mich in Richtung dieser Gefühle? Was darf ich loslassen oder anders gestalten?
Vielleicht ist es nicht das grosse Abend-Yoga, sondern fünf Minuten wild durch das Haus Tanzen und aus herzen raus zu singen, das dir heute Verbundenheit schenkt.
3. Kleine Check-ins im Alltag
Über den Tag hinweg: Halte inne. Schliesse für einen Moment die Augen und frage dich: Bin ich noch in Verbindung mit mir? Was brauche ich jetzt, um das Gefühl, das ich mir wünsche, zu nähren? Du wirst staunen, wie viel Klarheit und Selbstverbindung in diesen kleinen Momenten steckt.
Was dadurch möglich wird
Wenn du beginnst, dich im Alltag wieder selbst zu spüren, ändert sich etwas Grundlegendes. Du wirst dich nicht nur funktionieren sehen, sondern lebendig fühlen. Nicht perfekt – aber aufrichtig. Nicht dauerhaft „glücklich“ – aber bei dir. Und das ist viel, in einer Welt, die oft so laut und schnell ist.
Die To-Feel-Liste ist mehr als ein Gegenvorschlag zur klassischen To-Do-Liste – sie ist eine Einladung, dein Leben nach dem auszurichten, was du wirklich fühlen willst. In meinem kostenlosen Workbook zeige ich dir, wie du mit deiner eigenen To-Feel-Liste wieder mehr Ruhe, Klarheit und Verbindung in deinen Alltag bringst.
Ein leiser Aufruf an dich
Wenn du spürst, dass da mehr in dir schlummert – mehr Nähe zu dir selbst, mehr Ruhe, mehr Klarheit –dann darfst du diesem Gefühl vertrauen.
Manchmal braucht es nur eine kleine Richtungsänderung, um dich wieder zu erinnern, wer du bist. Und, dass dein Wert nicht in dem liegt, was du tust –sondern in dem, was du fühlst.
🤍 Wenn du tiefer eintauchen möchtest
Ich begleite Menschen dabei, wieder in Verbindung mit sich zu kommen. Aus dem inneren Funktionsmodus auszusteigen – und einen Alltag zu gestalten, der echt ist. Mit Raum für dich, für deine Bedürfnisse, für dein Erleben.
Wenn du spürst, dass dieser Weg auch deiner sein könnte, freue ich mich, dich ein Stück begleiten zu dürfen.

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