"Die Hoffnung stirbt zuletzt: Warum sie unsere stärkste Kraft ist und wie wir sie nutzen können, um unser volles Potenzial zu entfalten"
- lifestylechangerlyni
- 4. Apr. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Vor über einem Jahr hatten wir als Team die Gelegenheit, einem sehr erfolgreichen Sportcoach Fragen zu stellen. Die konkreten Fragen sind hier nicht von Bedeutung, jedoch eine Aussage des Coaches hat mich seitdem nicht mehr losgelassen und ist der Anstoß für diesen Blogbeitrag. «Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Hoffnung stirbt immer, auch wenn es erst am Schluss ist». Er glaubt nicht an die Hoffnung. Der erste Gedanke von mir – KRASS! Und doch stimmt es, die Hoffnung stirbt zuletzt. Kurz darauf machte es mich traurig, nicht wegen mir, sondern wegen dem Coach. Wie kann ein Mensch ohne Hoffnung leben? Ist Hoffnung nicht ein freies unerschöpfliches Gut, welches uns vorantreibt? Türen offenlässt und uns bewegt noch mehr über uns selbst zu wachsen? Unmögliches möglich zu machen? Demzufolge habe ich mich auf die Suche nach Antworten gemacht warum Hoffnung wichtig ist.

Das Sprichwort "Die Hoffnung stirbt zuletzt" stammt aus dem Volksmund und wird oft verwendet, um auszudrücken, dass Hoffnung selbst in den schwierigsten oder aussichtslosesten Situationen bestehen bleibt. Es betont die menschliche Fähigkeit, trotz widriger Umstände an Optimismus und Glauben zu halten. In der Literatur und anderen kulturellen Werken wird dieses Sprichwort oft verwendet, um die Stärke und Beständigkeit des menschlichen Geistes zu betonen, selbst in den dunkelsten Stunden. Es erinnert daran, dass Hoffnung eine mächtige Kraft ist, die Menschen dazu befähigt, Hindernisse zu überwinden und nach einer besseren Zukunft zu streben, unabhängig von den Umständen.
Während meiner Recherche stieß ich auf die "Hope Theory" von C. Richard Snyder, einem renommierten Psychologen, der sich intensiv mit dem Thema Hoffnung befasst hat. Er entwickelte die "Hope-Theory", die besagt, dass Hoffnung aus zwei Hauptkomponenten besteht: Weg-Motiven und Ziel-Motiven.
Weg-Motive: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, verschiedene Wege zu identifizieren und zu planen, um ein Ziel zu erreichen. Menschen mit einer hohen Weg-Motivation sind in der Lage, alternative Wege zu finden, um Hindernisse zu überwinden und ihr Ziel zu erreichen.
Ziel-Motive: Dies bezieht sich auf die Überzeugung einer Person, dass sie in der Lage ist, ihre Ziele tatsächlich zu erreichen. Menschen mit einer hohen Ziel-Motivation haben ein starkes Selbstvertrauen und glauben fest daran, dass sie die Fähigkeiten und Ressourcen besitzen, um ihre Ziele zu verwirklichen.
Snyder argumentiert, dass Hoffnung eine äußerst wichtige psychologische Ressource ist, die Menschen hilft, mit Schwierigkeiten umzugehen und ihre Ziele zu erreichen. Seine Arbeiten haben dazu beigetragen, das Verständnis für die Bedeutung von Hoffnung in verschiedenen Lebensbereichen zu vertiefen, einschließlich Bildung, Gesundheit und persönlicher Entwicklung.
Auch noch sehr interessant die Synonyme für Hoffnung: Aussicht, Chance, Erwartung, Glaube, Optimismus…etc.
Hoffnung ist ein Gefühl, das jeder erleben kann, unabhängig von Hintergrund, Kultur oder Lebensumständen. Hoffnung ist eng mit Resilienz verbunden. Menschen, die Hoffnung haben, finden oft Wege, trotz Schwierigkeiten und Hindernissen voranzukommen.
Für mich ist Hoffnung ein Geisteszustand, der uns motiviert, über uns selbst hinauszuwachsen und stets einen Weg findet, um unsere Ziele zu erreichen. Doch letztendlich, wie das Sprichwort besagt, stirbt die Hoffnung - sie stirbt mit uns. Bis dahin sollten wir sie in unserem Leben festhalten, um das Unmögliche möglich zu machen.
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